Flexitarier sind Menschen, die nach ihrer Selbsteinschätzung eine bewusste Einstellung zum Essen aufweisen und daher den Konsum von Fleisch reduzieren, ohne diesen aber vollumfänglich einzustellen (vgl. ebd.). Flexitarier ernähren sich flexibel, d.h. sie verzichten nicht generell auf tierische Lebensmittel, sondern essen hin und wieder auch ein Stück Fleisch und konsumieren ebenso auch Wurstwaren. Dabei bevorzugen Flexitarier Fleischprodukte von guter Qualität und kaufen in der Regel keine tierischen Lebensmittel aus in Massentierhaltung billig produziertem Fleisch (vgl. veggieeat.de, o. J.).
Die Vorteile eines eingeschränkten Fleischverzichts sind v.a. gesundheitlicher Natur. Weiter gehören dazu ethische wie auch ökologische Aspekte, denn ein geringerer Fleischkonsum bedeutet vor allem auch Ressourcen- und Klimaschutz (vgl. Rauth, 2012). Risiko des Flexitarismus oder Teilzeitvegetarismus ist allerdings, dass die blosse Selbstbezeichnung als Flexitarier ausreicht, um ohne tatsächliche Verhaltensänderung mit besserem Gewissen Fleisch zu essen (vegtarier.eu, o. J.).
Literatur