Industrialisierung bedeutet, dass viele Produkte nicht mehr mit der Hand, sondern mit Hilfe von Maschinen hergestellt wurden. Durch die Maschinenarbeit entstand eine höhere Stückzahl an Produkten als durch die Handarbeit. Als „Mutterland“ der industriellen Revolution gilt England. In engem Zusammenhang mit der Entwicklung der Industrie in England stand die Erfindung bzw. die Weiterentwicklung der Dampfmaschine durch James Watt im Jahr 1769 (Bonacci, Gruler & Wagner, o. J.). Es entstanden immer mehr Fabriken und Maschinen nahmen den Menschen die Arbeit ab. So wurden mehr und mehr Waren hergestellt. Das Ergebnis war, dass die Arbeiter zu einem grossen Teil überflüssig wurden. Dies führte zu einer grossen Arbeitslosigkeit (ebd.). Zusätzlich wuchs die Bevölkerung, wobei dies hauptsächlich in den unteren Schichten der Gesellschaft geschah. Da ein Grossteil der Landbevölkerung in die Städte abwanderte, kam es hier zu sehr beengten Wohnverhältnissen, da die Städte nicht auf den Zuwachs an Bürgern eingestellt waren (Fuchs, o. J.).
Literatur