Die Mutterkuhhaltung wird in der Schweiz seit den 70er-Jahren praktiziert (vgl. Mutterkuh Schweiz, 2014). Bei der Mutterkuhhaltung bleiben die Kälber bei ihren Müttern im Stall und auf der Weide. Sie werden auch von ihrer Mutterkuh gesäugt. D.h., dass die Kuh während dieser Periode nicht gemolken wird. Das 240-300 Kilogramm schwere Kalb wird anschliessend aufgezogen, weitergemästet oder geschlachtet (Proviande, 2011, S. 4). Der Einsatz von wachstumsfördernden Zusatzstoffen, tierischen Eiweissen oder Fetten und gentechnisch veränderten Futtermitteln ist dabei verboten. Zudem gehört zu dieser Haltungsform die Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterlauf sowie eingestreute Liegeflächen (vgl. Mutterkuh Schweiz, 2014).

 

Literatur: