Das Wort Vegetarier stammt aus dem Lateinischen (vegetus), was soviel wie ganz, gesund, frisch oder lebendig bedeutet. Die vegetarische Ernährungsweise geht auf den Griechen und Philosophen Pythagoras zurück, der davon ausgeht, dass der Mensch ausschliesslich oder vorwiegend Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs als Nahrungs verwenden sollte (Alliance Healthcare Deutschland, 2015).
Das Wort Vegetarismus wurde 1847 mit der Gründung der ersten europäischen vegetarischen Gesellschaft eingeführt (SVV, 2011). Der Vegetarismus wird als die Lehre bezeichnet, bei der der Mensch aus ethischen und biologischen Gründen ausschliesslich zum Pflanzenesser bestimmt ist. Somit ist allen Vegetariern gemeinsam, dass sie keine Produkte konsumieren, bei denen Tiere getötet werden mussten (vgl. ebd.). Je nach Verzehr von tierischen Produkten, können verschiedene Formen der vegetarischen Ernährung unterschieden werden (vgl. sge, 2013).
Ovo-Lacto-Vegetarismus: Vermeiden Fleisch und Fisch
Ovo-Vegetarismus: Vermeiden Fleisch, Fisch und Milch
Lacto-Vegetarismus: Vermeiden Fleisch, Fisch, Eier
Veganismus: Vermeiden Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Honig usw.
In der Schweiz ernähren sich zwischen 2.5 und 3 % der Bevölkerung vegetarisch, die meisten davon ovo-lacto-vegetarisch und davon etwa jeder Zehnte vegan. Es sind mehr Frauen und Mädchen Vegetarier als Männer und Jungen (ebd.).
Literatur: