Da das Eintreten der Mauser bei den Hühnern variiert und dies zu Problemen führt, weil stärkere Hühner ohne Mauser geschwächte, aufsehenerregende Hühner mit Mauser bepicken, wird künstlich eine Mauser eingeleitet. Um diese herbeizuführen, wird das Licht auf 5–6 Tagesstunden reduziert, und die Hühner erhalten während 12 Tagen eine magere Nahrung aus Kleie und Kalk. Anschliessend wird die Lichtdauer wieder verlängert. Während der Mauser verlieren die Hühner ihr Gefieder und stellen ihre Legetätigkeit ein.
Im CH-Biolandbau ist die belastende künstliche Mauser nicht erlaubt (vgl. Zeltner, 2003, S. 31).
Literatur:
- Zeltner, E. (2003). Legehennen bevorzugen langsame Mauser. Berater-Rundbrief 1. Frick: Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL.